Gertrud Fraufrei von Schimmelmann (1875 - 1945)
Bekannt geworden ist Gertrud von Schimmelmann als Heidemalerin. Nach dem Besuch der Rosenthalschen Schule zu Magdeburg und einem Pensionsjahr in Lausanne, wo sie Zeichenunterricht bei Prof. Genser von der Pariser Akademie genommen hatte, erfolgten weitere sechs Monaten Aufenthalt in Paris mit Studien im Louvre. Danach Fortbildungen im Atelier von Prof. Theodor Wedepohl und in der Malschule von Frl. Fleck. Gertrud von Schimmelmann studierte in Oldenburg die Malerei unter Hugo Zieger. Weitere Studien in der Freiluftmalerei erfolgten beim Maler Georg Müller vom Siel in der Künstlerkolonie Dötlingen. In Dötlingen hielt sich Gertrud von Schimmelmann mehrere Jahre in den Sommermonaten auf. Sie malte überwiegend Landschaften, bevorzugt die Heide. Ihre Heidemotive fand sie später insbesondere in der Lüneburger Heide und bei Wilsede. Die Heidebildermappe „Mein Heideglück“ ist bei Westermann/Braunschweig erschienen. Das Gemälde „Frühlingserwachen“ wurde vom Norddeutschen Lloyd für den Dampfer „Bremen“ erworben.
| | |
Heideweg Öl/Lwd. 72 x 93,5 cm Signiert lks. u.: Gertrud von Schimmelmann Dötlingen Stiftung | | Winterlandschaft
Öl/Malkarton 35 x 45 cm Signiert lks. u.: G v Schimmelmann vs. dat. 1918 Privatbesitz Dötlingen |
Ende